Egal ob im Beruf, im Sport oder im täglichen Leben – Ziele spielen eine entscheidende Rolle. Wir alle setzen uns Ziele: Zum Start der Golfsaison peilt man ein besseres Handicap an, im Frühling möchte man dann noch schnell ein paar Kilos loswerden. Aber wie setzen wir diese Vorsätze in die Tat um. Beginne damit dein Ziel konkret zu artikulieren. Wenn du ein bestimmtes Ergebnis erreichen willst, sind konkrete, realistische und klar formulierte Ziele besonders wichtig – je genauer du dein Ziel beschreibst, desto größer ist die Chance, es wirklich zu erreichen.
Bei der Erreichung deiner Ziele hast du einen Verbündeten: dein Unterbewusstsein! Du solltest deine Ziele aufschreiben und dich immer wieder damit beschäftigen – der Rest kommt zwar nicht von alleine, aber dein Unterbewusstsein wird dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen.
Visualisiere so oft wie möglich
Die Zielarbeit verläuft größtenteils auf der gedanklichen – kognitiven Ebene. Jedoch sollte man die emotionale Komponente nicht vernachlässigen, denn erst, wenn du dein Ziel auch emotional erlebst, kann sich das ganze Potential entfalten. Ziele, die gedanklich mehrmals erfolgreich erlebt wurden, stärken das Selbstvertrauen und aktivieren Energien. Visualisiere dein Ziel mit allen Sinnen und so oft wie möglich.
Nimm dir die Weltcup – Skifahrer als Beispiel. Sie visualisieren vor dem Rennen jede Stange, jedes Tor, jede Bodenwelle immer wieder, bis sie die Strecke in – und auswendig kennen.
Setz dir realistische Ziele
Du solltest dein Ziel immer so formulieren, dass die Erreichbarkeit in deiner Kontrolle und in deinem Einflussbereich liegt. Dazu musst du die eigenen Fähigkeiten kennen und alle Bedingungen einschätzen, die bei der Erreichung deines Ziels eine Rolle spielen.
Baue bei langfristigen Zielen Zwischenziele ein und prüfe diese konsequent um Auslöser und Ursachen für deinen Fortschritt – oder eben den Stillstand – herauszufinden und zu analysieren.
„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.
Seneca
Ergebnisziele: eindeutig und klar messbar
Der Vorteil liegt darin, dass man genau prüfen kann, ob man sein Ziel erreicht hat. Diese Ziele beschreiben also, welches Ergebnis anvisiert wird – Titelgewinn, Platzierungen, Zeiten …. Ergebnisziele haben außerdem einen großen Einfluss auf die Motivation des Sportlers. Aber auch hier muss das beabsichtigte Ziel realistisch sein, denn unrealistisch hochgesteckte Ziele können massiven Stress und Versagensängste auslösen.
Prozessziele – Handlungsziele: der Weg zum Ziel
Diese blenden das Ergebnis aus und beschreiben, wie das Ziel erreicht werden soll. Sie helfen bei der Frage wie spezielle Strategien oder Fertigkeiten in einer bestimmten Situation umgesetzt werden sollen. Beispiele für Handlungsziele sind: der rhythmische Schwung beim Golf oder die korrekte Beinführung beim Brustschwimmen.
Handlungsziele leiten den Fokus auf die hier und jetzt geforderte Aufgabe, somit dienen sie der Konzentration und Aufmerksamkeit des Sportlers. Auf Grund der bewussten Begrenzung auf die momentane Situation und Handlung sind die Handlungsziele auch besonders nützlich um im Wettkampf negative Gedanken auszuschließen.
Zwei wichtige Fragen, die du dir stellen solltest
- Ist es dein eigenes Ziel oder das Ziel anderer?
- Was ist dein Motiv für das Ziel?
Eines haben alle erfolgreichen Menschen gemeinsam – klare Ziele!
Sie wissen genau was sie im Leben erreichen wollen.
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