Grenzen existieren meist nur in deinem Kopf.

Mit Mut und Neugier überwindest du sie!

Wann hast du das letzte Mal etwas Neues probiert?

Die Komfortzone verlassen kostet Mut, macht aber glücklich!

Und glücklich ist gesund.

So schaffst du es!!!

Routinen sind wie Trampelpfade. Sie geben uns Sicherheit und ein gutes Gefühl, aber sie hindern uns auch daran, nach links und rechts zu schauen und unbekannte Wege einzuschlagen.

Doch genau dort, abseits von Vorhersehbarkeit und Alltagstrott, wartet der Schlüssel zum Glück – und damit zu mehr Gesundheit.
Neues macht glücklich!

Wer regelmäßig kleinen und großen Ängsten trotzt, um Neues auszuprobieren, wird mit einer großen Portion Glückshormonen belohnt.
Anhand von tausenden Tagebuchauswertungen konnten Wissenschaftler zeigen: Je größer die Vielfalt der Erlebnisse und Erfahrungen der Tagebuchschreiber über mehrere Jahre war, desto glücklicher waren sie. Und desto länger hielten die positiven Emotionen an und konnten so negative Erlebnisse, die es natürlich auch gibt, leichter wettmachen.

Diejenigen von uns, die noch auf der Suche nach dem einen Hobby oder der einen Sportart sind, dürfte der daraus resultierende Rat überraschen: Wenn du eine Sache gut gefunden hast, die dich glücklich macht, versuche eine andere!

Das soll aber nicht bedeuten, dass du alle geliebten Routinen aufgeben sollst.

Aber ohne Veränderung bewegt sich nichts im Leben.

Oft reichen schon Kleinigkeiten, um uns den Glückskick des Neuen zu verschaffen.
Wem Ideen für Neues fehlen, dem hilft eine bewusste Entscheidung im Alltag: eine Zeit lang eher mit Ja statt dem routinierten Nein zu antworten, wenn uns eine Freundin zum Aerial Yoga mitnehmen oder ein Freund zum Camping überreden will.
Denn – wir wissen nicht, was wir nicht wissen. Vielleicht wartet das nächste Lieblingshobby da wo wir es freiwillig nie gesucht hätten.

Neues bringt dir den „Flow“

Der Flow-Zustand entsteht, wenn wir uns einer Tätigkeit – egal ob mental oder körperlich – völlig hingeben, sodass wir jegliches Gefühl für die verstreichende Zeit zu verlieren scheinen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn wir freiwillig über unsere Grenzen hinauswachsen.

Das heißt – was wir tun übersteigt unsere aktuellen Fähigkeiten gerade so weit, dass es mit etwas Schweiß und Fleiß erreichbar scheint.
Wir müssen das Meistern der Herausforderung allerdings als behutsam empfinden, damit wir dabei Spaß – und Flow – haben.
Diese – und nicht etwa Momente der totalen Ruhe und Erholung – sind oft sehr glückliche Stunden im Leben.

Daher spricht einiges dafür, endlich eine Sportart zu lernen, die wir uns nie zugetraut haben – oder den Aktivurlaub statt den Strandurlaub zu buchen.

Neues hält dich jung

Ein paar Lachfalten riskieren wir je gern, wenn’s glücklich macht. Aber der Kopf soll doch bitte frisch bleiben.
Neue Impulse wirken wie eine AntiAgingKur auf unsere Gehirnzellen.
Lebenslanges Lernen verhindert, dass Nervenbahnen mit zunehmendem Alter zu Einbahnstraßen werden.

Stattdessen bauen wir das „ Straßennetz“ weiter aus und entdecken ungeahnte Abkürzungen, wenn wir Neues lernen. Was dabei vor sich geht, nennt man Neuroplastizität und beschreibt die relativ neue Erkenntnis, dass unser Gehirn keine starre Masse ist, sondern ein Muskel wie jeder andere in unserem Körper. Wir können ihn trainieren und stärken oder durch Nichtbenutzung verkümmern lassen.
Neuroplastizität funktioniert wie unser soziales Netz im realen Leben. Wenn wir alte Freunde jahrelang nicht anrufen, ist die Verbindung weg. Vielleicht haben wir sogar die Handynummer verloren – das wird ein hartes Stück Arbeit, den Kontakt wieder aufzubauen. Nach ein paar Anrufen ist dann doch wieder alles beim Alten.

Nebenbei können wir neue Freundschaften knüpfen, unser Netz vergrößern – und überrascht feststellen, dass die Schulfreundin den neuen Freund über zwei Ecken kennt.
Genauso funktioniert unser Netz aus Synapsen – und zwar bis ins hohe Alter. Vorausgesetzt – wir üben uns viel und oft in neuen Dingen. Die gleiche Formel hält übrigens unsere Liebesbeziehungen frisch. Paare, die zusammen regelmäßig Neues erleben, sind glücklicher.

Neues macht schlau

Lernen und Glücksgefühle liegen in unserem Gehirn sehr nah beieinander. So nah, dass Erlebnisse der Freude und des Glücks automatisch auch Lernprozesse begünstigen. Positive Emotionen aktivieren den Nerv in unserem Vorderhirn. Dieser ist ein Lernzentrum. Deswegen macht uns auch nicht immer das, was wir uns wünschen, nachhaltig glücklich. Alles im Leben braucht eine gewisse Lern- oder Entwicklungskomponente, damit es weiter positive Emotionen auslöst.

Stillstand und Monotonie sind Glückskiller.

Das kennen wir aus uninspirierten Beziehungen, von der immer gleichen Laufroute oder täglichen Aufgaben im Job, die wir im Autopilotmodus erledigen.
Das heißt – neue positive Herausforderungen ruhig annehmen, auch wenn sie erst unbequem wirken. Unser Gehirn belohnt uns dafür.

Neues mach selbstsicher

Neben Gesundheit, Jugend und der Liebe befeuert Neugier noch etwas Essenzielles – unser Selbstbewusstsein.
Wir fühlen uns einfach richtig gut, wenn wir uns weiterentwickeln und den Erfahrungsschatz ausbauen. Neue Fähigkeiten stärken unseren Selbstwert und lassen uns besser auftreten, kommunizieren und neue Freundschaften schließen.
Die beste Investition ist deshalb immer in uns selbst. Nur wer sich um das eigene Glück kümmert, kann auch andere glücklich machen.

Also warte nicht länger – und wage jetzt den ersten Schritt aus deiner Komfortzone.

Warum fällt es uns häufig so schwer, Neues zu wagen?

Oft stecken alte und falsche Glaubenssätze dahinter. Unser Umfeld und wir selbst flüstern uns permanent zu, warum wir etwas nicht können. Oft machen wir auch Vorbehalte anderer zu unseren eigenen.
Wer kennt nicht die Sprüche „ Willst du das wirklich machen?“, „Du hast doch noch nie…..“.

Wie werde ich solche Glaubenssätze wieder los?

Am besten indem man sie entkräftet. Handeln und feststellen, dass man mehr kann als gedacht. Wer sich anfangs schwer tut, merkt dass alles halb so wild ist. Im Vorfeld hilft auch ein kurzer Realitätscheck nach dem Lifetime – Ansatz. Nur weil man in der Vergangenheit an einer bestimmten Herausforderung gescheitert ist, muss das heute nicht mehr so sein. Mittlerweile hat man neue Fähigkeiten und ein größeres Wissen als damals.

Meine Lieblingstechnik gegen Angst vor dem Ungewohnten ist es ein Ziel zu visualisieren. Mein Ziel ist es zu erkennen, dass ich selber entscheiden kann, wie viel oder wie wenig ich mich von äußeren Einflüssen abgrenzen kann. Ich muss die Negativität um mich herum nicht zu meiner Realität machen.

Wie kann man im Alltag noch an seinem Mut für Neues arbeiten?

Sehr wirkungsvoll sind Visualisierungen, denn Bilder erzeugen Emotionen. Motivierend ist zum Beispiel ein Vision Board – also eine bunte Collage aus Bildern von allem, was man gern in naher Zukunft erleben und fühlen möchte.

Ein Ziel das man nicht sieht, kann man auch nicht treffen.

Und wie gehe ich mit Stillstand und Rückschlägen um?

Indem man sich auch die kleinsten Fortschritte bewusst macht und sie wertschätzt. Versuche in ein Erfolgstagebuch am Abend alles hineinzuschreiben was du erreicht hast.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Gedanken zu diesem Blog schreibst.

Es ist für mich sehr wertvoll zu erfahren wie es dir ergangen ist, als du etwas für dich wirklich Neues ausprobiert hast!!!

Denk daran – das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone!