Frische Kräuter geben den Mahlzeiten erst den letzten Schliff

Ob Eintopf, Sauce, Salat oder Fisch – mit Kräutern schmecken Gerichte gleich viel besser. Doch nicht jedes Kraut darf auch erhitzt werden. So sollte man Basilikum oder gemahlene Gewürze lieber erst beim Abschmecken zugeben, während Rosmarin, Thymian oder Koriandersamen nicht so empfindlich sind.

Gesunde Kraftpakete

Doch der Geschmack ist nicht der einzige Vorteil. Kräuter enthalten auch viele Vitamine. So steckt in Petersilie sogar mehr Vitamin C als in Orangen. 100 Gramm davon würden auch den Eisenbedarf eines Erwachsenen komplett decken. Ingwer stärkt ebenfalls die Abwehrkräfte – die scharfe Knolle enthält Vitamin A, B und C – perfekt, um grippalen Infekten vorzubeugen.

  • Einheimische Schätze Petersilie, Schnittlauch und Gartenkresse kann man das ganze Jahr über erwerben. Petersilie (würzig-frisches Aroma) ist ein echter Allrounder, Schnittlauch passt zu herzhaften Gerichten und Salaten und Kresse zu Ei und Huhn. Dill schmeckt am besten zu Fisch, Meeresfrüchten und Gurken.
  • Mittelmeer – Lieblinge Kräuter wie Rosmarin und Thymian sind aus der südländischen Küche bekannt. Wegen ihrer festen Struktur können sie in Gerichten eine Zeit lang mit gekocht werden. Basilikum hingegen wird erst nach dem Garen zugegeben, weil das Kraut keine Hitze verträgt.
  •  Asiatische Kräuter Koriander, Thai-Basilikum und asiatische Minze erfrischen Eintöpfe. Mit der Asiaknolle Ingwer kann nachgeschärft werden.
  • Indische Küche Typisch für die indische Küche sind Kurkuma und Kardamon. Die beiden Gewürze leuchten nicht nur heraus, sondern haben auch ein ganz typisches Aroma. Bekannt ist auch Garam Masala übersetzt „heiße Mischung“- sie besteht aus Koriander, Kreuzkümmel, Nelken, Zimt, Kardamon und Muskatnuss.