Es gibt kaum ein Lebensmittel, in dem er nicht steckt. Als Fruchtzucker natürlicherweise in Früchten, versteckter Haushaltszucker in quasi jedem verarbeiteten Lebensmittel – Joghurt, Frühstücksflocken bis hin zu Ketchup, Tiefkühlpizza  etc. …

Maximal 25 g Zucker empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation pro Tag. Im Schnitt essen wir jedoch die 4-fache Menge – also rund 34 kg pro Jahr. In großen Mengen führt Zucker langfristig zu Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf Erkrankungen und ist deutlich ungesünder als das stets verteufelte Fett.

Industriell zugesetzter Zucker ist dabei das Hauptproblem, da die empfohlene Menge Zucker bereits über Obst und andere natürliche Lebensmittel abgedeckt wird.

Süßigkeiten, Softdrinks & Co. landen dann on top auf dem Zuckerkonto und sprengen die Tagesbilanz. Dabei hat Zucker überhaupt keinen Mehrwert für den Körper. Er liefert einfach nur Kalorien, die langfristig in Fett umgewandelt werden. Zucker ist billig, und die Geschmacksnerven fahren darauf ab, deshalb pumpt die Industrie ihn in Massen in Fertigprodukte.

Die Geschmacksnerven können aber auch wieder umtrainiert werden, dann geht das Verlangen zurück, und der Körper ist schon mit viel weniger Zucker zufrieden.

Mein Anti – Zucker – Plan!

Umstellung 1

Süßigkeiten weglassen oder noch besser  – ersetzen. Bei Schoki auf Bitterschokolade ( 80 % Kakaoanteil) umsteigen. Bei Eiscreme auf Fruchtsorbet und bei Keksen oder Kuchen einfach mal eine kleine Portion essen.

Rund 20g pro Tag sind okay.

Umstellung 2

Eiweißaufnahme erhöhen. Pro kg Körpergewicht sollen 1,2 g Eiweiß gegessen werden. Dadurch ist man länger satt und bekommt weniger Hunger zwischendurch. Zwischenmahlzeiten gehören damit schnell der Vergangenheit an.

Umstellung 3

Obst ist gesund. Fruchtzucker ist zwar auch Zucker, aber kein Industriezucker. Dennoch gibt es Obstsorten, die mehr oder weniger haben. Wer konsequent zuckerfrei leben möchte, setzt auf Äpfel, Birnen und Beeren.

Als Faustregel gilt: Heimische Früchte sind zuckerarm, Exoten zuckerreich.

Umstellung 4

Getrocknete Früchte sind geballter Zucker. Egal ob im Müsli oder Studentenfutter – besser durch frisches Obst oder Nüsse ersetzen.

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Umstellung 5

Mit Gemüse sättigen. Die Kaloriendichte bei Gemüse ist durch den hohen Wasseranteil sehr gering. Gleichzeitig hat es viel Volumen, das den Magen füllt.

Gemüse ergänzt den Proteinanteil hervorragend – 500 bis 600 g am Tag sollten es sein.

Umstellung 6

Zutatenliste checken: Bei Fertiglebensmitteln kann man über die Zutatenliste und die Nährwerte erkennen, welche Lebensmittel viel Zucker enthalten.

Umstellung 7

Ausreichend trinken. Um die 1,5 Liter pro Tag sollte es sein, um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten und einen gut gefüllten Magen zu haben.

 

Es ist nicht unbedingt leicht – aber ich habe es vier Wochen lang step by step durchgezogen. Mein Schritt auf die Waage war sehr aufregend – mein Körperfettanteil hat sich wirklich gesenkt!! Ich fühl mich sehr gut und bin motiviert mein Ess- und Einkaufsverhalten weiterhin zu verändern.

Im Kopf hat sich also auch richtig was getan!

Probier es einfach aus!!!