Auf der ganzen Welt ist Chili ein beliebtes Gewürz, um Speisen zu schärfen. Chili ist aber nicht nur ein echter Scharfmacher, sondern hat auch viele positive Wirkeigenschaften für den Menschen. Scharf ist scharf – wie Forscher der University of Vermont bestätigen. Denn wie die Wissenschaftler zeigen, leben Menschen, die gerne rote Chilischoten konsumieren, länger.

Die Experten vermuten, es liegt am Inhaltstoff Capsaicin. Dem wird nachgesagt, dass er schlank hält, das Immunsystem stärkt, Entzündungen hemmt und antimikrobiell wirkt – das heißt, er hält Krankheitserreger in Schach. Schon in früheren Studien konnte nachgewiesen werden, dass scharfe Speisen lebensverlängert wirken.

Als würzige Geschmacksnote in unserer Ernährung feuert Chili nicht nur unsere Gesundheit an, die kleine Schote kann auch zur schlanken Linie verhelfen. Frühere Studien hatten bereits ergeben, dass der “Scharfmacher” Capsaicin den Hunger unterdrücken und den Energieverbrauch ankurbeln kann, was Kalorien verbrennen lässt.

Es gibt hunderte Arten von Chilis. Sie unterscheiden sich vor allem in der Schärfe. Je kleiner dabei die Frucht ist, desto schärfer ist sie. Zu den bekannten Chilisorten zählen unter anderen Cayenne, der oft getrocknet und gemahlen in Pulverform als Cayennepfeffer verkauft wird, oder auch Jalapeño, der Klassiker aus der Tex-Mex-Küche. Für die asiatische Küche ist Thai Chili unentbehrlich.

Chilis richtig verarbeiten

Frische Chilis halten sich in trockener und kühler Umgebung ungefähr eine Woche. Um die Haltbarkeit zu verlängern, können sie getrocknet werden. Wenn du Chilis verarbeitest, dann befreie zunächst die Schote vom Stiel und schneide die Frucht anschließend so klein wie du möchtest. Wer nicht die ganze Schärfe haben möchte, trennt Scheidewände und Samen mit einem Messer heraus und verzichtet auf deren Verwendung.

Tipp: Rote Chilischoten passen gut in Eintöpfe, Currys, Suppen, Aufstriche und zu Pasta oder Frühlingsrollen.

Falls es doch einmal zu scharf wird – Milchprodukte helfen beim Feuerlöschen.