Der Feind in unserem Essen hat einen Namen: Zucker. Er wird für Blutzuckerschwankungen und damit für Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht oder Diabetes verantwortlich gemacht.
Dabei wird oft übersehen, dass auch der übermäßige Konsum von Salz gesundheitsschädigende Folgen haben kann.
Gänzlich auf Salz zu verzichten wäre falsch. Denn Salz ist lebenswichtig. Der Mensch braucht Natrium, um seinen Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Eine zu geringe Salzkonzentration tut dem Körper nicht gut und kann mitunter sogar gefährliche Folgen haben. So kann der Wasser und Nährstoffhaushalt durcheinander geraten oft verbunden mit Kopfschmerzen und Müdigkeit.
- Die WHO empfiehlt eine Salzzufuhr von weniger als 5g pro Tag (entspricht etwa einem Teelöffel Salz täglich), um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
- Die zuständigen Behörden für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sind sich darüber einig, dass bei den meisten Europäern der tägliche Konsum (ca. 8-11 g) weit über dem empfohlenen Niveau liegt.
Da heutzutage in den meisten Lebensmitteln wie Brot, Käse, Wurstwaren und vor allem in Fertiggerichten viel Salz enthalten ist, wird die Bedarfsmenge von den meisten Menschen überschritten.
Oft ist es jedoch gar nicht so leicht der „Salzfalle“ zu entgehen. Salz versteckt sich nahezu überall, sogar in Tomatenketchup oder Schokolade. Ein hoher Salzkonsum über Jahre und Jahrzehnte ist jedoch nicht nur schädlich für Menschen mit erhöhtem Blutdruck, sondern letztlich für jeden.
Länder wie England oder Finnland gelten als die Vorreiter in puncto Salzreduktion. Es bleibt aber derzeit der Eigeninitiative jedes Einzelne überlassen, die Salzschwemme in seinem Körper in Schach zu halten. Damit das Essen trotzdem nicht langweilig schmeckt, haben Experten einen einfachen Rat – reduziere deinen Salzkonsum schrittweise. Nach etwa drei Wochen hat man sich umgestellt. Wie stark wir würzen müssen, damit es uns schmeckt, ist nämlich vor allem Gewohnheitssache.
Eine weitere gesunde Alternative: das Salz beim Kochen durch aromatische Kräuter ersetzen! Ein mäßiger Salzkonsum von rund 3 Gramm pro Tag (etwa ein halber Teelöffel) scheint insgesamt die besten Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben. Wie so oft lautet also die Devise:
Nicht zu viel und nicht zu wenig.
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