Erklimme ganz easy ein neues Fitness-Level, mit Tipps aus der Steinzeit. In Sachen Bewegung und Ernährung kann man sich eine ganze Menge abschauen.

Paleo – die englische Kurzform für die Altsteinzeit (Paläolithikum) bezeichnet eine Ernährung, die sich an Gewohnheiten unserer ältesten Vorfahren orientiert – an Lebensmittel, die schon vor etwa 2,5 Millionen Jahren auf dem Speiseplan standen.

Eine schwedische Studie zeigte, dass diese Ernährungsform  dabei hilft, Gewicht zu verlieren, den Hüftumfang zu verringern und den Cholesterinspiegel zu senken. Doch um deinen Körper in Bestform zu bringen, kannst du dir noch viel mehr von den Höhlenmenschen abschauen als nur die Ernährung. Folge deinen Ur-Instinkten und lebe den Paleo-Lifestyle.

Zu Fuß gehen statt Auto fahren

Ohne Fleiß kein Preis – oder auch – ohne Bewegung kein Essen!

In der Zeit von Säbelzahntigern, Mammuts und Co. haben die Menschen Tag für Tag athletische Höchstleistungen vollbracht. Ob bei der Suche nach Nahrung oder einer neuen Höhle als Unterkunft, aber auch auf der Flucht vor gefährlichen Tieren.

Dabei legten sie täglich bis zu 15 km zurück. Heute hingegen beschränken wir unsere Aktivität meist nur auf  Workouts. Sobald man das Fitness-Studio verlassen hat, hakt man das Tagesziel als erledigt ab und steigt ins Auto oder in den Bus.

Doch auch nach dem Workout in Bewegung zu bleiben, hat zahlreiche Vorteile:

Zügiges Gehen verbessert das Herz-Kreislauf-System und stärkt die Muskeln.

Aber der heutige Büromensch geht leider im Durchschnitt täglich gerade einmal 2000 Schritte. Schnapp dir einfach einen digitalen Schrittzähler und setz dir 10 000 Schritte als Tagesziel. Das Tolle daran: du verbrennst zusätzlich Kalorien – was am Ende der Woche sicher wieder weniger Gewicht auf der Waage ausmacht.

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Körper statt Kopf bestimmen lassen

Ein Mensch im Steinzeitalter dachte nicht – ich kann nur einen 5kg schweren Stein heben, 10kg sind zu schwer.  Er ließ seinen Körper und nicht seinen Kopf entscheiden, wie schwer er trägt. Heutzutage gaukelt uns der Kopf vor, dass wir viele Dinge nicht schaffen. Dabei weiß unser Körper automatisch, was wir können und was nicht. Immer in derselben Geschwindigkeit zu joggen oder dasselbe Gewicht zu heben, ist kontraproduktiv, da sich der Körper schnell an die Belastung gewöhnt und als Folge weniger Energie und somit auch weniger Kalorien verbraucht.

Der Körper benötigt immer wieder neue Herausforderungen, damit er sich neu anpasst und kein Stillstand entsteht. Experimentiere mit Geschwindigkeiten, Wiederholungszahlen und Hantelgewicht – dadurch wird nicht nur dein Stoffwechsel angeregt, sondern auch deine Koordination und Kondition verbessert. Varianz  im Training hilft dir auch dabei, dich im Kopf von alten Mustern zu lösen und hebt die Leistung deines Körpers auf ein neues Level.

Aktiv regenerieren statt Füße hoch

Leider hat die moderne Gesellschaft eine ganz-oder-gar-nicht-Haltung angenommen. Entweder trainieren wir oder wir legen die Füße hoch. Studien beweisen jedoch, dass aktive Regeneration die Muskelkraft verbessert, Muskelkater verringert und die Erholung beschleunigt.

Regeneration bedeutet nicht Nichtstun, das verstehen leider viele falsch. Regeneration nach einem anstrengenden Workout heißt nur, dass man die Muskeln am Folgetag nicht noch einmal genauso stark beansprucht. Unser Körper funktioniert immer noch am besten, wenn wir unserem Bauchgefühl folgen. Wichtig ist es sich selbst wahrzunehmen und sich nicht von äußeren Einflüssen hinreißen zu lassen.

Alles klar?  Paleo go!

Du suchst noch passende Schuhe zum Laufen bzw. Gehen?