Es existieren viele Möglichkeiten, schneller zu werden, aber oft gibt es neben einer guten eine noch bessere Option!

  • Vier längere oder sechs kürzere Einheiten pro Woche?

Für alle, die einen empfindlichen Bewegungsapparat haben, sind sechs kürzere Einheiten eindeutig die bessere Wahl. Die Regenerationszeit der Muskulatur ist kürzer und die Gefahr von Überlastungserscheinungen geringer. Ansonsten ist ein Wechsel zwischen beiden Varianten sicherlich die beste Lösung – in der Vorbereitungsperiode eher umfangsorientiert, in der Wettkampfphase häufiger mit höherer Intensität.

  • Tempoläufe oder Fahrtspiel?

Tempoläufe sind für Bahn- oder Straßenläufer mit kürzerer Wettkampfstrecke unverzichtbar. Das Fahrtspiel hingegen kann spielerischer gestaltet werden und eignet sich sehr gut für Läufer mit (Halb-)Marathon- Ambitionen, liefert allerdings kaum konkrete Maßzahlen. Der Vorteil des Bahntrainings sind die unbestechlichen Zeiten, welche die Uhr liefert. Im Gegensatz zum Fahrtspiel im Gelände besteht auf der Laufbahn die Möglichkeit, Standard-Trainingsprogramme über einen längeren Zeitraum miteinander zu vergleichen.

  • Langer Lauf mit oder ohne Endbeschleunigung?

Der lange Lauf mit Endbeschleunigung ist eine hochwertige Trainingseinheit mit stark ausgeprägtem Wettkampfbezug.

Ohne Endbeschleunigung dagegen kann man die regenerativen Wirkungen (emotionale und vegetative Entspannung, Stärkung des Immunsystems etc.) nutzen. Das gilt insbesondere, wenn die gesundheitlichen Aspekte des Laufens ohnehin im Vordergrund stehen – sie werden durch die Endbeschleunigung möglicherweise gefährdet.

Der Laufsport sagt nicht nur etwas darüber, was wir tun, sondern auch wer wir sind!