Als ganzheitliches System ist Yoga mehr als ein reines Fitness- und Entspannungsprogramm. Es ist ein Konzept fürs Leben. Und dazu zählt natürlich auch, wie wir uns ernähren.

Wie wichtig es ist, den Speiseplan von Zeit zu Zeit kritisch zu überprüfen, zeigen Untersuchungen, nach denen über 20 Prozent aller gesundheitlichen Störungen auf eine Fehlernährung zurückzuführen sind.

Kein Wunder – die Werbung lockt immer stärker mit einfach und schnell zuzubereitenden Fertigprodukten. Viele davon haben jedoch einen zu hohen Kohlehydrat- und einen zu geringen Eiweißanteil. Die meisten Gerichte enthalten außerdem zu wenige Wirkstoffe für die biochemischen Aufbauprozesse des Körpers, dafür aber umso mehr belastende Konservierungsmittel, künstliche Aromastoffe und zu viele Kalorien.

Soweit es möglich ist solltest du daher frische Lebensmittel essen. Sie sind wichtige Prana-Spender, weil sie reich an Nährstoffen, Ballaststoffen und anderen Substanzen sind, die Körper und Psyche stärken. Darüber hinaus deckst du vielfach den Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen.

Die mitunter hitzige Diskussion darüber, ob Gemüse roh oder gekocht gegessen werden soll, scheint kein Ende zu finden. Vieles spricht dafür, dass pro Tag 10 bis 15 Prozent Rohkost ausreichen, wenn gekochtes Gemüse nicht zerkocht, sonder mit „Biss“ serviert wird.

Das Element „Feuer“ sorgt beim Kochen sogar dafür, dass die Nahrung zusätzlich mit Energie aufgeladen wird – heiße Suppen oder Tees sind überzeugende Beispiele dafür.

Es ist nicht unbedingt erforderlich sich rein vegetarisch zu ernähren. Allerdings empfiehlt es sich, Fleisch nur ab und zu auf den Tisch zu bringen. In diesem Fall entscheide dich für hochwertige Produkte aus artgerechter Haltung und aus der Region.

Nimm also deinen Speiseplan unter die Lupe!

Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass hinter therapieresistenten Schmerzen oder Krankheiten oft nicht bekannte Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien stehen. Solltest du in deiner Nahrung Allergene vermuten, streiche von diesen Lebensmitteln eins nach dem anderen für zwei Wochen aus deinem Speiseplan. Die vorübergehende Abstinenz kann dir wertvolle Erkenntnisse zur Verbesserung deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens liefern.

Hier ist nun eines meiner Lieblingsrezepte:

Ich mische sehr gerne Obst und Gemüse. Die Kombination von süßen Erdbeeren, säuerlichen Äpfeln, bitterem Rucola und herzhaften Cashewkernen ist ein Fest für den Gaumen und garantiert einen satten Bauch.

5 Erdebeeren, ½ Apfel (deine Lieblingssorte), Rucola, eine orange Paprika, ½ Salatgurke, ¼ Tasse Cashewkerne und der Saft von ½ Limette. Obst und Gemüse in Stücke schneiden und dann in einer großen Schüssel vermischen.

Wenn  du gerne ein cremiges Dressing hättest, kannst du den Limettensaft mit ein wenig Balsamicoessig und Dijonsenf mischen.

Lass dir’s schmecken!