Gesundheitspflege bedeutet auch, auf einen ausgeglichenen Wasserhaushalt zu achten. Schließlich besteht der menschliche Körper zu etwa 60 Prozent aus Wasser.

Alle unsere Körperzellen enthalten Wasser und sind in Flüssigkeit eingebettet. Alle Stoffwechselvorgänge im Körper sind nur mit Wasser möglich, etwa die Umwandlung von Kohlenhydraten in Kraft und Wärme.

Weil der prozentuale Wasseranteil so wichtig ist, melden Rezeptoren in den großen Blutgefäßen, im Herzen und im Zwischenhirn frühzeitig einen Wassermangel.

Hast du erst einmal richtig Durst, ist das bereits ein Zeichen für ein großes Wasserdefizit. Ein trockener Mund ist ein Alarmsignal.

Lass es erst gar nicht so weit kommen. Die Mangelerscheinungen bei Wasserknappheit sind vielfältig. Besonders betroffen ist dabei das Gehirn mit seinen vielen Aufgaben. Es kommt nicht nur zu Konzentrationsstörungen, auch wichtige Botenstoffe für die Organsteuerung und Glückshormone können nicht mehr hergestellt werden.

Flüssigkeitsmangel bedeutet außerdem den verlangsamten Transport von Nährstoffen, die mangelnde Ausleitung von Schlackenstoffen sowie die Übersäuerung des Körpers.

Doch so belastend ein Flüssigkeitsmangel für die Gesundheit auch ist – in vielen Fällen lässt sich das Versäumte nachholen.

Was und wie viel soll man trinken?

Schon bei 2 Prozent Wasserverlust reduziert sich die körperliche Leistungsfähigkeit um gut 20 Prozent. Deshalb solltest du täglich rund 250 Milliliter pro 10 kg Körpergewicht trinken – Wasser, Kräuter- und Früchtetees, Frucht- und Gemüsesäfte (in Maßen), Saftschorlen und Suppen.

Wichtig: Getränke sollen nicht zu kalt sein, denn der Körper muss sie erst erwärmen, bevor das Wasser aufgenommen wird.

Denk daran, dass der Genuss von Kaffee und Schwarztee durch die leicht wassertreibende Wirkung den Wasserpegel senkt.

Loslassen

Setz dich an einen Bach und sei einfach da.

Das Lied des Wassers wird deine Sorgen aufnehmen

und sie hinab zum Meer tragen.