Heute stelle ich dir eine Atmungsmethode vor, die eine tolle Möglichkeit ist dich selbst und dein Nervensystem zu beruhigen – die wechselseitige Nasenatmung.

Setz dich aufrecht, aber bequem hin. Leg die Hände entspannt auf deine Oberschenkel ab. Schließ deine Augen und atme durch die Nase ein und aus. Nimm ein paar besonders tiefe Atemzüge, um die wechselseitige Nasenatmung einzuleiten. Krümme nun den Zeige- und Mittelfinger deiner rechten Hand nach innen, sodass Daumen, Ringfinger und kleiner Finger nach oben zeigen. Lege den Ringfinger und den kleinen Finger auf den linken Nasenflügel und den Daumen auf den rechten. Verschließ das rechte Nasenloch mit dem Daumen und atme tief durch das linke Nasenloch ein. Verschließ nun auch das linke Nasenloch mit deinem Ringfinger – ohne das rechte Nasenloch zu öffnen – und behalte die ganz Luft kurz in dir drin.

Nun löst du den Daumen vom rechten Nasenloch und lässt die Luft heraus. Atme durch das rechte Nasenloch tief ein, verschließe beide Seiten und halte den Atem kurz an. Löse nun den Ringfinger vom linken Nasenloch und lass die ganz Luft heraus. Wechsle auf diese Weise zwischen den beiden Seiten ab. Wenn du möchtest kannst du die Dauer der Atemzüge wie bei der Viereratmung zählen. Es ist aber natürlich auch möglich, dass du es nach deinem Gefühl machst. Setze diese Art der Atmung einige Minuten fort. Wenn du fertig bist, öffne langsam deine Augen.

Die Wechselatmung ist vorzüglich gegen Allergien, Heuschnupfen und Asthma und wirkt auch vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten.

Mir macht es großen Spaß die verschiedenen Atemtechniken auszuprobieren.

Beim nächsten Blogbeitrag stelle ich dir die Feueratmung vor – also bis bald!